Vitario Espada

 

 

Dass es sich bei dem etwa 40-Jährigen um einen Südländer mit tulamidischem Blut handelt ist nicht schwer zu erraten: zwar ist der Teint nicht übermäßig dunkel, doch das pechschwarzes, langsam ergrauende Haar und Augen von so dunklem Braun, dass man kaum Iris und Pupillen voneinander unterscheiden kann, sprechen eine deutliche Sprache. Die Wangen werden von einem ebenfalls schwarzen, weiß durchsetzten, etwas ungepflegt wirkenden Vollbart bedeckt. Mit rund 9,5 Spann ist Vitario durchaus hoch gewachsen und verfügt auch über ansehnlich breite Schultern – jedoch fehlt ihm ansonsten der athletische Körper eines Kriegers – das in Ansätzen aufkommende Wohlstandsbäuchlein in Verbindung mit den langen, schlanken und gänzlich schwielenfreien Händen tut ein Übriges um diesen wenig kriegerischen Eindruck noch zu verstärken.

 

Ein schwarzer edel gearbeiteter Gehrock mit vergoldeten Knöpfen, eine Hose gleicher Farbe und Machart, eng anliegende schwarze Schaftstiefel und ein, wie könnte es anders sein, ebenfalls schwarzer Dreispitz – dazu ein schwarzes spitzenloses Seidenhemd unter einer schwarzen Weste und meist noch ein leichter Überwurf – natürlich schwarz. Vitario wirkt auf den ersten Blick wie ein modebewusster Boroni. Zieht er jedoch den Gehrock aus, werden darunter zwei Holster mit je einer Ballestrina sichtbar – diese scheinen die einzigen Waffen zu sein, die er bei sich führt.

Nach Art der Südländer trägt Vitario im rechten Ohr einen massiven Goldohrring. Um den Hals liegt eine Goldkette, deren Anhänger – ein Fuchs – allerdings unter dem Hemd verborgen bleibt. Die linke Hand wird außerdem von einem schweren Goldring geziert, auf dem ein beeindruckender, dunkler Rubin prangt.

 

Die Stimme des Mannes ist seiner Größe entsprechend angenehm dunkel und verhehlt einen leichten Brabaci-Einschlag nicht, wenn er spricht. Auffällig mag sein, dass seine Pupillen in der Regel deutlich stärker geweitet sind als bei anderen Personen. Ansonsten schwankt der Gesamteindruck des Mannes sprunghaft zwischen zerstreut-geistesabwesend und geradezu stechend-fixiert. Die Körperhaltung ist so gut wie immer entspannt. Auch springt ins Auge, dass er scheinbar keine präferierte Hand hat um zu schreiben usw. - somit wechselt auch die Dublone mit der er, wenn er nichts besseres zu tun hat, beinahe die ganze Zeit über spielt, häufig von einer Hand in die andere.

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